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Heimat: Kalifornien, westliche Hänge der Sierra Nevada, mehrere kleine isolierte Vorkommen | Bereich: Sierra Nevada, Siskyou Mountains, White Mountains |
| Sequoiadendron giganteum | Kalifornischer Mammutbaum(Taxodiaceae) | 6 Exemplare, gepflanzt 1989 | 

| Wuchs:
In der Heimat bis 100m hoher Baum mit säulenförmigem Stamm, der in Brusthöhe Durchmesser von mehreren Metern erreicht. In Europa Wuchshöhen ca.35-50m.
Rinde:
Rotbraun, später dunkelrotbraun. Raue Borke, später weißfaserig.
Laub:
Graugrün bis dunkelgrün, schuppenartig, scharf zugespitzt, dicht anliegend.
Blüte:
Einhäusig, männliche Blüten gelb, weibliche grün.
Frucht:
Zapfen bis 8cm lang, dick, rotbraun, im 1.Jahr aufrechtstehend, im 2.Jahr hängend.
Wurzelsystem:
Kräftig, viele Senk- bis Pfahlwurzeln, ansonsten weitstreichend.
Heimatlicher Standort:
Feuchte bis frische Bergwälder in 1500-2000m Höhe, geschützte Lagen.
Der Mammutbaum wurde 1841 entdeckt und 1853 nach Europa gebracht. Er ist der massenreichste Baum der Welt (es gibt Einzelbäume mit bis zu 1500 Festmetern Holz, das ist weit mehr als bei uns in einem Fichtenbestand auf einem Hektar wächst). Er kann deshalb zu Recht auch als das größte Lebewesen der Erde bezeichnet werden. Die ältesten Exemplare in der Heimat sind bis ca.4000 Jahre alt. Der stärkste je gemessene Stammdurchmesser betrug 14,45m. Stärkere Durchmesser sind nur vom tropischen Affenbrotbaum bekannt.
Der Mammutbaum gewinnt bei uns forstliche Bedeutung in wärmeren Lagen, wo die Fichte nicht mehr passt. Er ist insbesondere durch seine enorm hohen Zuwächse (im Durchschnitt 16Fm/Jahr und ha) für die Forstwirtschaft interessant geworden, obwohl die Frage der Holzverwendung noch nicht geklärt ist, da das Holz sehr weich ist. |
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