| Wuchs:
Schmaler Baum, 10-20m hoch. Stamm durchgehend bis zur Spitze, zu spitz aufrechten Gabelungen neigend. Seitenäste waagerecht abstehend, kurz, dicht verzweigt, untere geneigt und bodenaufliegend. Insgesamt spitz-kegelförmige Wuchsform.
Rinde:
Rotbraun, Borke rauh, längsrissig, in Streifen abfasernd.
Laub:
Dunkelgrün, matte, flachgedrückte Schuppen, im Winter bronzegrün. Riecht beim Zerreiben nach Apfel.
Frucht:
Zapfen, bis 1cm lang, leuchtend hellbraun.
Wurzelsystem:
Feinverzweigt, flach bis oberflächennah oder Oberfläche berührend, dicht und verfilzend, basisnahe Senkerwurzeln.
Standortansprüche:
Sandig-kiesige oder humose, feuchte bis frische Lehmböden. Schwach sauer bis alkalisch, meidet stark saure Böden, Kalk vertragend. Auch auf Rohböden, empfindlich gegen Luft- und Bodentrockenheit.
Heimatlicher Standort:
Sumpf- und Moorwälder, Ufergebüsche, Bergwälder und auf Flussschotterflächen.
Der Abendländische Lebensbaum wurde vermutlich um 1534 nach Europa eingeführt. Er wird bei uns oft als Zier- und Heckenpflanze verwendet, allerdings meist in Zwergformen. |